Der Weiße Hai
Produktionsland: USAVeröffentlichungsjahr: 1975
Regie: Steven Spielberg
Haupt-Darsteller: Roy Scheider, Richard Dreyfuss, Robert Shaw, Murray Hamilton
Altersfreigabe: FSK 16
Laufzeit: 124 Minuten
Kurzbeschreibung: In Der Weiße Hai müssen Roy Schneider, Robert Shaw und Richard Dreyfuss aufbrechen, um einen gefährlichen weißen Hai einzufangen. (Quelle: Moviepilot.de)
Kritik:
Der ganze Horror startet bei einer ruhigen Strandfete von einigen jungen Leuten, die sich am Meer um eine Feuerstelle versammelt haben. Eine hübsche Frau rennt neckisch weg und will mit einem Mann Baden gehen, der ihr betrunken hinterhertorkelt. Während sie sich schnell ihrer Kleidung entledigt und ins kühle Nass flitzt, legt er sich erst einmal in den Sand und lallt ein bisschen vor sich hin. Und als das schöne Mädchen dann da so vor sich hindümpelt wird ein ganz anderer Bewunderer aufmerksam: Ein gewaltiger weißer Hai! Der charmante Meeresbewohner zwickt unsere Badenixe erst ein paarmal in den Fuß, bevor er sich entscheidet sie in die Tiefe zu ziehen, während unser nicht ganz so nüchterner Freund nichts von der ganzen Sache bemerkt und langsam einschläft. Am nächsten Tag wird Polizeichef Brody (Roy Scheider) auf die Story des Mannes aufmerksam, der glaubt seine Freundin sei ertrunken. Am Strand finden sie allerdings die zerfetzten Überreste der Frau und Analysen bestätigen einen Haiangriff. Brody steht allerdings mit seiner Bitte den Strand zu sperren alleine da, denn der Bürgermeister will auf keinen Fall die Einnahmen der Badesaison gefährden. Doch bald darauf schlägt das Biest erneut zu...
Steven Spielbergs Stil ist sehr präsent hier und tut dem Film sehr gut. Es ist schön zu sehen wie das Set und vor allem eben auch die Hai-Attrappe, die liebevoll "Bruce" getauft wurde, mit Liebe zum Detail gebaut wurden. Der Film hat einige tolle Sequenzen die von Unterwasserkameras aufgenommen wurden und oft auch die Sicht des Hais darstellen. Überhaupt merkt man, dass hier wirklich gute Kamera-Arbeit geleistet wurde und auch ein paar kreative Schnitte zu finden sind. Der Score vom Meister persöhnlich, John Williams, ist natürlich auch mal wieder auf den Punkt stimmig und sollte in einer Liste der besten Filmsoundtracks nicht fehlen dürfen. Er schafft es den Bildern, die noch so neutral sein mögen, eine Stimmung einzuflößen, die auch einen großen Teil zur Spannung des Filmes beiträgt.

Am Ende ist Der Weiße Hai ein Film, der sehr viel Spaß macht und mit vielen spannenden Momenten auch genug Nervennahrung bietet. Zwar gibt die Handlung nicht arg viel her, doch ist sie solide ausgeführt und mit tollen Schauspielern besetzt, die hier ihr bestes geben. Seinen Status als Klassiker hat der Film sicher verdient, da er eben heute noch von vielen Filmen als Vorbild genommen wird und das auch zurecht. Für mich ist er damit ein wirklich sehenswerter Film, der zwar mit seinen 124 Minuten gegen Ende auch mal ein paar Längen hat, aber bis zum Ende spannend und sehr unterhaltsam bleibt.
Wertung: 7/10
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