Montag, 26. Oktober 2015

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Filmtastisch Podcast #11 - Zeitreisefilme

Folge #11 - Zeitreisefilme


Großer Gott! Heute ist Zurück in die Zukunft-Tag, un zu Ehren der grandiosen Filmreihe haben wir uns in Komplettbesetzung mal wieder ans Mikro gesetzt und ein Zeitreise-Special aufgenommen. Was zuerst nach einem sehr eingeschränkten Thema klingt erweist sich dann doch als sehr weites Feld. Verblüffend, absolut verblüffend!







Gesprächsrunde mit:  
  • Maxim
  • Jannik 
  • Niklas
  • Sven



Shownotes:

0:00:00 Vorgespräch: Zurück in die Zukunft-Tag, Star Wars Trailer, Stirb Langsam 6

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0:34:10 12 Monkeys (Jannik)

0:42:18 Die Zeitmaschine (Sven)

0:53:45 Star Trek: Der erste Kontakt (Niklas) + Star Trek (2009) + Zurück in die Gegenwart - Star Trek IV

1:09:45 ...und täglich grüßt das Murmeltier (Maxim)

1:14:45 Donnie Darko (Jannik)

1:22:13 Project Almanac (Sven)

1:31:30 Godzilla - Duell der Megasaurier (Niklas)

1:39:40 Tanz der Teufel - Trilogie (Maxim)

1:46:10 Life is Strange (PC-Spiel) (Jannik)

1:53:44 Men in Black 3 (Sven)

1:56:45 Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Niklas)

2:08:35 Zurück in die Zukunft - Trilogie (Maxim)

2:14:42 Looper (Jannik)

2:20:44 Interstellar (Sven)

2:23:20 X-Men: Zukunft ist Vergangenheit (Niklas)

2:29:50 Terminator - Reihe (Maxim)

2:34:40 Doctor Who (Niklas)

2:39:55 Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit (Maxim)

2:42:45 Hot Tub - Der Whirlpool... ist 'ne verdammte Zeitmaschine (Niklas)

2:43:05 Edge of Tomorrow (Maxim)

2:43:34 Das Mädchen, das durch die Zeit sprang (Maxim)

2:44:15 Eine Weihnachtsgeschichte (Maxim)

2:45:05 Butterfly Effect (Maxim)

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2:45:35 Nachgespräch: Halloween-Special

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Donnerstag, 15. Oktober 2015

Filmtastisch Podcast #10 - Der Marsianer, Crimson Peak, Alles steht Kopf und Er ist wieder da

Folge #10 - Der Marsianer, Crimson Peak, Alles steht Kopf und Er ist wieder da


Ach wie die Zeit vergeht, da hat man einmal nicht aufgepasst, schon sind wir bei der 10. Folge angelangt. Aus diesem feierlichen Anlass reden heute nicht nur Maxim, Niklas und Sven über das zuletzt Gesehene, während Jannik leider verhindert war, auch Stargast Hardy von den Lethal Critics schließt sich heute der Gesprächsrunde an. Der deutsche Ryan Gosling bedankt sich im Namen von allen für 10 wahnsinnig unterhaltsame Folgen.







Gesprächsrunde mit:  



Shownotes:

0:00:00 Vorgespräch: Marvel, Fantastic Beasts, Indiana Jones 5

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0:38:15 Under the Skin - Tödliche Verführung (Niklas) SPOILERWARNUNG!

0:56:22 Crimson Peak (Hardy)

1:07:05 Der letzte Lude (Sven)

1:15:25 Alles steht Kopf (Maxim)

1:23:11 Er ist wieder da (Niklas)

1:35:00 The Tribe (Hardy)

1:44:00 Marvel's The Avengers 2: Age of Ultron (Sven)

1:57:10 The Spectacular Now: Perfekt ist jetzt (Maxim)

2:07:42 Der Marsianer - Rettet Mark Watney (Niklas)

2:20:45 Der Tintenfisch und der Wal (Hardy)

2:26:42 Cobain: Montage of Heck (Maxim)

2:35:40 Lost River (Niklas) + Terrence Malick

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2:44:50 Nachgespräch: Zeitreise-Special, #9

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Dienstag, 6. Oktober 2015

Filmtastisch Podcast #9 - Sicario, The Visit, The Walk und Oldboy

Folge #9 - Sicario, The Visit, The Walk und Oldboy


Guten Tag Filmfreunde da draußen! Eine neue Woche, ein neuer Podcast: Heute reden Maxim, Jannik und Niklas unter anderem ausführlich über den koreanischen Olboy, Shyamalans The Visit, den Drogenthriller Sicario und den schwindelerregenden The Walk.







Gesprächsrunde mit:  
  • Maxim 
  • Jannik
  • Niklas



Shownotes:

0:00:00 Vorgespräch: Trailer der Woche, Hobbit-Trilogie, Kindheitsfilme

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0:41:35 Oldboy (Jannik) SPOILERWARNUNG!

1:08:39 Serena (Niklas)

1:14:08 Sicario (Maxim)

1:21:20 The Visit (Jannik)

1:35:00 John Dies at the End (Niklas)

1:45:20 The Walk (Maxim)

1:58:08 Godzilla gegen Destoroyah (Niklas)

2:10:10 Wild Tales: Jeder dreht mal durch! (Maxim)

2:17:57 In meinem Himmel (Jannik)

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2:29:15 Nachgespräch: Der Marsianer, Joshua Oppenheimer, Method-Acting

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Dienstag, 29. September 2015

Filmtastisch Podcast #8 - Everest, Regression, Goodfellas und Victoria

Folge #8 - Everest, Regression, Goodfellas und Victoria


Zitat: "Wie sind wir jetzt bei den notgeilen Opas gelandet?"
Heute geht es im Podcast zwar etwas verplant zu, den Spaß lassen sich Maxim, Niklas, Sven und Jannik davon allerdings nicht nehmen. Da schweift man im Plausch über neue Filme und alte Perlen schon einmal etwas ab... (Kleine Entschuldigung btw. wegen dezenten Soundquali-Problemen, das soll in Zukunft verbessert werden)








Gesprächsrunde mit:  
  • Maxim 
  • Jannik
  • Niklas
  • Sven 



Shownotes:

0:00:00 Vorgespräch: The Witch, Prometheus 2, Angry Birds

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0:43:53 Victoria (Niklas) + deutsche Filme

1:06:45 Jim Carroll - In den Straßen von New York (Sven) + alte Filme

1:20:58 Hero (Jannik) + Videotheken & Pornos

1:34:58 Regression (Maxim)

1:49:10 Sinister - Wenn Du ihn siehst bist Du schon verloren (Jannik) + aktuelle Horrorfilme

1:59:13 GoodFellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia (Sven)

2:12:55 Die rote Flut (Niklas)

2:19:50 Everest (Maxim)

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Freitag, 18. September 2015

Filmtastisch Podcast #7 - Frank, The Wolf of Wall Street und Inside Llewyn Davis

Folge #7 - Frank, The Wolf of Wall Street und Inside Llewyn Davis


Hallo! Im heutigen Podcast reden Sven, Niklas und Maxim wieder einmal über die letzten Filme und Serien, die sie gesehen haben. Von den Musikfilmen Frank und Inside Llewyn Davis über den Partykracher The Wolf of Wall Street bis hin zu Klassikern wie Full Metal Jacket und Die üblichen Verdächtigen ist alles mit dabei.







Gesprächsrunde mit:  
  • Maxim
  • Niklas
  • Sven 



Shownotes:

0:00:00 Vorgespräch: Dschungelbuch Trailer, Stephen King Verfilmungen, Godzilla gegen King Kong

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0:53:10 Die üblichen Verdächtigen (Sven)

0:59:50 Vollidiot (Niklas)

1:11:35 The Guest (Maxim)

1:17:33 Fear the Walking Dead (Sven)

1:26:35 Inside Llewyn Davis (Niklas)

1:39:05 Frank (Maxim)

1:47:18 The Wolf of Wall Street (Sven)

1:54:44 Full Metal Jacket (Niklas)

2:08:50 In meinem Kopf ein Universum (Maxim)

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2:16:22 Nachgespräch: Star Wars VII und Grüße an die Lethal Critics

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Montag, 7. September 2015

Filmtastisch Podcast #6 - Ex Machina, Pixels, Margos Spuren und Filme die wir hassen

Folge #6 - Ex Machina, Pixels, Margos Spuren und Hass-Filme


Das gibts doch gar nicht! Niklas, Jannik, Sven und Maxim reden heute in Überlänge nicht nur über die neusten Filme und Serien, die sie gesehen haben, sondern auch über die Filme, über die sie sie sich am meisten aufgeregt haben. Nebenbei wird eine kleine Diskussion zum Thema Superheldenfilme angefangen: Werden wir uns schon bald daran satt gesehen haben?







Gesprächsrunde mit:  
  • Maxim
  • Jannik
  • Niklas
  • Sven 



Shownotes:

0:00:00 Vorgespräch: Wes Cravens Tod, deutscher Oscarkandidat, Zukunft der Superhelden-Filme

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0:48:25 Pixels (Niklas)

0:52:52 Grandmas Boy (Jannik)

1:02:22 St. Vincent (Maxim)

1:09:55 Dredd (Niklas)

1:23:10 Ex Machina (Jannik)

1:33:50 Fear the Walking Dead + Narcos (Sven)

1:47:20 Margos Spuren (Maxim)

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1:52:40 Filme die wir hassen:

1:54:00 Cube Zero (Jannik)

2:07:00 28 Weeks Later (Niklas) + Zombiefilme + Michael Bay

2:22:17 Katastrophenfilme (Jannik)

2:28:55 Land of the Dead (Maxim) + George R. Romero

2:36:05 The 25th Reich (Niklas)

2:41:25 Die Beschissenheit der Dinge (Maxim)

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2:48:00 Rubber (Jannik)

2:54:00 Vorfreude: Everest, Black Mass

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Montag, 24. August 2015

Filmtastisch Podcast #5 - Fantastic Four, Mission: Impossible - Rogue Nation und Straight Outta Compton

Folge #5 - Fantastic Four, Mission: Impossible - Rogue Nation und Straight Outta Compton


Aktueller wars noch nie! Neben dem enttäuschend gestarteten Fantastic Four und dem heiß erwarteten Mission: Impossible - Rogue Nation reden Jannik, Niklas, Sven und Maxim heute auch über den noch gar nicht offiziell angelaufenen Straight Outta Compton, sowie einige Horrortipps und Sommerhits wie Der Babadook und Jurassic World.







Gesprächsrunde mit:  
  • Maxim
  • Jannik
  • Niklas
  • Sven 


Shownotes:

0:00:00 Community-Frage zum Tarantino-Podcast

0:11:32 Vorgespräch: Collective Invention, Man of Steel 2, Star Wars IX

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0:34:42 Fantastic Four (Niklas)

0:44:45 Mission: Impossible - Rogue Nation (Maxim)

0:54:43 Der Babadook (Jannik)

1:07:11 Jurassic World (Sven)

1:19:00 Straight Outta Compton (Niklas)

1:30:10 Ich seh, ich seh (Maxim)

1:36:18 Unknown User (Jannik)

1:51:10 Fast & Furious 7 (Sven)

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2:08:45 Vorschau auf Hate-Podcast

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Freitag, 14. August 2015

Filmtastisch Podcast #4 - Quentin Tarantino Filme

Folge #4 - Quentin Tarantino Filme


Das Katana wird geschwungen, die Kugeln fliegen und das Blut beginnt aus allen Poren zu spritzen, wenn es heute um die Filmografie vom Phänomen Quentin Tarantino geht. Sven, Niklas, Jannik und Maxim gestehen dem Regiegenie ihre Liebe und wackeln kräftig mit den Zehen, während sie jedes seiner Werke kritisch höchstversiert bis auf die Knochen abnagen. Dieser Podcast ist sicherlich der Grundstein eines jeden nahrhaften Frühstücks und wird am besten kalt serviert.







Gesprächsrunde mit:  
  • Maxim
  • Jannik
  • Niklas
  • Sven


Download

Shownotes:

0:00:00 Unsere erste Begegnung mit Quentin Tarantino

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0:14:12 Reservoir Dogs - Wilde Hunde (Sven)

0:24:35 True Romance (Niklas) + Natural Born Killers

0:32:22 Pulp Fiction (Jannik)

0:49:30 Four Rooms a.k.a. Silvester in fremden Betten (Maxim)

1:00:30 Jackie Brown (Sven)

1:10:23 Kill Bill: Vol. 1 & 2 (Jannik)

1:34:10 Death Proof - Todsicher (Niklas)

1:44:38 Inglourious Basterds (Sven) + Christoph Waltz

2:00:30 Django Unchained (Maxim)

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2:12:55 Unsere Top 3 Tarantino-Filme

2:16:33 Kurz angesprochen: From Dusk Till Dawn

2:18:30 The Hateful Eight

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Mittwoch, 5. August 2015

Filmtastisch Podcast #3 - Slow West, Elysium, Big Fish und Party, Bruder!

Folge #3 - Slow West, Elysium, Big Fish und Party, Bruder!


Krass geht es auch wieder in unserem 3. Podcast ab. Diesmal reden Niklas, Sven, Jannik und Maxim über einen langsamen Western, einen Sci-Fi-Actionfilm, ein magisches Märchen und... naja Party, Bruder! Von der geballten Niveaufaust der Gesprächsrunde sollte man sich auch dieses Mal wieder nicht abschrecken lassen.







Gesprächsrunde mit:  
  • Maxim
  • Jannik
  • Niklas
  • Sven


Download

Shownotes:

0:00:00 Vorgespräch: Captain Future, Der dunkle Turm, Uwe Boll

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0:32:51 Party, Bruder! (Niklas)

0:39:45 Big Fish (Sven)

0:45:58 Elysium (Jannik) + Neill Blomkamp Filme

0:56:35 Slow West (Maxim)

1:04:52 Familie Heinz Becker (Niklas)

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1:11:50 Zwischenstop: Blödsinnige Verfilmungen, Prometheus 2

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1:19:16 Taxi Driver (Sven)

1:26:15 Sushi Girl (Jannik) + Quentin Tarantino Filme

2:03:38 Fish Tank (Maxim) + Michael Fassbender Filme

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Freitag, 31. Juli 2015

Filmtastisch Podcast #2 - Ant-Man, Love & Mercy und The Jinx

Folge #2 - Ant-Man, Love & Mercy und The Jinx


Holla die Waldfee da ist sie schon! Folge Nummer 2 unseres oscarverdächtigen Podcast hat vom Sommerblockbuster, übers Musikerdrama bis hin zur Dokumentationsserie alles was das Filmfreak-Herz begehrt. Jannik, Niklas und Maxim sprechen über alles was nicht bei 3 auf dem Baum ist: Da bleibt kein Auge trocken!







Gesprächsrunde mit:  
  • Maxim
  • Jannik
  • Niklas
 

Shownotes:

0:00:00 Vorgespräch: Tribute von Panem, Jurassic Park 5, The Revenant

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0:37:48 Ant-Man (Niklas)

0:50:34 Love & Mercy (Jannik)

1:02:27 The Jinx: The Life and Deaths of Robert Durst (Maxim)

1:14:40 It's a Disaster - Bist du bereit? (Niklas)

1:22:10 Kingsman: The Secret Service (Jannik)

1:39:45 Monsters (Maxim)

1:55:08 Die Wand (Niklas)

2:00:13 The Raven - Prophet des Teufels (Jannik)

2:03:38 Flickering Lights (Maxim)

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2:09:55 Vorfreude: Mission: Impossible 5, True Story, Fantastic Four

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Samstag, 25. Juli 2015

Filmtastisch Podcast #1 - Christopher Nolan Filme

Folge #1 - Christopher Nolan Filme 

Nach einer leider unbrauchbaren ersten Aufnahme haben wir uns entschlossen einen Themenpodcast in die Welt hinauszuschreien über einen Regisseur, der uns allen sehr am Herzen liegt. In chronologischer Reihenfolge ackern wir von Memento bis Interstellar alle bekannten Nolan-Filme ab und blicken auch ein wenig in die Zukunft des talentierten Filmemachers. Mit an Bord sind die beiden fantastischen Filmfreaks Niklas und Sven, sowie natürlich meine Wenigkeit (Maxim). 





Gesprächsrunde mit:  
  • Maxim
  • Niklas 
  • Sven


Shownotes:

0:00:00  Unsere erste Begegnung mit Christopher Nolan

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0:06:34  Memento (Niklas)

0:16:00  Insomnia - Schlaflos (Maxim)

0:23:18  Batman Begins (Sven)

0:33:28  Prestige - Die Meister der Magie (Maxim)

0:41:41  The Dark Knight (Niklas)

0:53:37  Inception + Hans Zimmer Soundtracks (Sven)

1:09:30  The Dark Knight Rises (Maxim)

1:25:00  Man of Steel (Sven)

1:30:55  Interstellar (Niklas)

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1:51:20  Unsere Top 3 Nolan-Filme

1:56:15  Nächster Nolan-Film & David Hasselhoff


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Donnerstag, 23. Juli 2015

Filmtipps der Woche - 24. Juli 2015

Es ist so weit, das Wochenende steht mal wieder vor der Tür und man will die Tage mit einem guten Film ausklingen lassen, doch was lohnt es sich wirklich anzusehen? Filmtastisch liefert euch jeden Freitag neue Tipps aus dem Kino oder der DVD-Sammlung, die man gesehen haben sollte!


Kinotipp:


Ant-Man (2015) von Peyton Reed, mit Paul Rudd und Michael Douglas.

Lange sah es danach aus, dass Marvels neuer Film sich nicht ernst genug nehmen würde um ins Franchise zu passen. Doch eben weil er das tut, ist er sehr erfrischend anzusehen und macht dank Paul Rudd, Michael Douglas und Michael Peña wirklich jede Menge Spaß. Wenn er dann doch mal auf der seriösen Schiene fährt, kann das auch schon Mal ein bisschen nervig werden, und auch die Klischees bleiben natürlich nicht aus, doch gute Unterhaltung bietet der Film allemal.


Action-Tipp:

 

Last Samurai (2003) von Edward Zwick, mit Tom Cruise und Ken Watanabe.

Es ist irgendwie verständlich, wenn man mit Filmen wie Gladiator oder Last Samurai nichts anfangen kann, da sich ihre historische Darstellung leicht kritisieren lässt. Trotzdem erfüllt der Samurai-Film hier voll seinen Zweck und schafft es eine sehr unterhaltsame Version von Der mit dem Wolf tanzt im japanischen Raum zu entwerfen. Tom Cruise und Ken Watanabe sind zudem einfach grandios gut und die Kampfsequenzen sehr schön in Szene gesetzt.


Ganz schön harter Tobak:

 

Biutiful (2010) von Alejandro González Iñárritu, mit Javier Bardem und Eduard Fernández

Tolles Drama vom Birdman-Regisseur in dem Javier Bardem eine gefühlvolle und wunderschöne Performance abgibt. Er spielt einen Mann, der seit jeher schon eine mysteriöse Verbindung zum Tod besitzt, und der weiß, dass er bald sterben wird. Dabei muss er sich im Verbrecherviertel von Barcelona auch noch um seine beiden Kinder und deren geistig verwirrte Mutter kümmern. Ein Film, der ruhig und lang ist, aber sehr zu Herzen geht und einfach traurig schön ist.

Freitag, 17. Juli 2015

Filmtipps der Woche - 17. Juli 2015

Es ist so weit, das Wochenende steht mal wieder vor der Tür und man will die Tage mit einem guten Film ausklingen lassen, doch was lohnt es sich wirklich anzusehen? Filmtastisch liefert euch jeden Freitag neue Tipps aus dem Kino oder der DVD-Sammlung, die man gesehen haben sollte!


Kinotipp: 


Southpaw (2015) von Antoine Fuqua, mit Jake Gyllenhaal und Forest Whitaker.

Erst am 20. August kommt das Boxdrama Southpaw auch in Deutschland in die Kinos, ich hab den Film schon im Voraus sehen können und darf ihn jedem wärmstens an Herz legen. Neben Jake Gyllenhaal und Rachel McAdams ist Forest Whitaker als gealterter Boxcoach eine wahre Offenbarung im Film und schaukelt eine konventionelle Geschichte, die wenig Neues erzählt, in angenehm starke Höhen. Zur Kritik


Schwieriges Thema schön umgesetzt:

 

Persepolis (2007) von Vincent Paronnaud & Marjane Satrapi.

Politische Filme können schnell dröge und langatmig werden, wenn sie zu wenig versuchen den Zuschauer auch mitzunehmen und stattdessen lieber eine schwere Thematik nach der anderen einfach auftischen. Der Animationsfilm Persepolis ist anderer Natur. Während das Thema erwachsen und extrem ernsthaft daherkommt, ist es erfrischend zu sehen, wie kindlich und verspielt der Film durch die Geschichte des Iran führt und dabei nie ins Lächerliche driftet, sondern persönlich und gefühlvoll bleibt.


Ganz schön harter Tobak:

 

Shame (2011) von Steve McQueen, mit Michael Fassbender und Carey Mulligan.

Michael Fassbender ist einer der besten Schauspieler unserer Zeit und weiß den Zuschauer auch hier wieder von sich zu überzeugen. Auch schreckt er in dem Film, der sich vor allem mit der Sexsucht des Hauptcharakters beschäftigt, nicht davor zurück sich komplett nackt zu zeigen. Shame ist ein Film, der unter die Haut geht und Beziehungen in höchstem Maße menschlich und zerbrechlich darstellt. Eine absolute Empfehlung für alle Fans von ruhigen und authentischen Dramen.

Southpaw (2015)

Der Boxfilm Southpaw macht nichts neu, glänzt aber mit toll inszenierten Kampfszenen und bemerkenswerten Leistungen von Jake Gyllenhaal und Forest Whitaker.

Southpaw

Originaltitel: Southpaw
Produktionsland: USA
Veröffentlichungsjahr: 2015
Regie: Antoine Fuqua
Haupt-Darsteller: Jake Gyllenhaal, Forest Whitaker, Rachel McAdams, Naomie Harris
Altersfreigabe: n.n.b.
Laufzeit: 123 Minuten
Kurzbeschreibung: In Antoine Fuquas Boxerdrama Southpaw kämpft sich Jake Gyllenhaal als unorthodoxer Boxer bis an die Spitze, während um ihn herum sein Leben allmählich aus den Fugen gerät. (Quelle: Moviepilot.de)


Kritik auf Filmfutter.com

Freitag, 10. Juli 2015

Filmtipps der Woche - 10. Juli 2015

Es ist so weit, das Wochenende steht mal wieder vor der Tür und man will die Tage mit einem guten Film ausklingen lassen, doch was lohnt es sich wirklich anzusehen? Filmtastisch liefert euch jeden Freitag neue Tipps aus dem Kino oder der DVD-Sammlung, die man gesehen haben sollte!


Kinotipp: 


Men & Chicken (2015) von Anders Thomas Jensen, mit Mads Mikkelsen und Nikolaj Lie Kaas.

Die neueste Komödie aus dem Hause Dänemark schafft es tatsächlich noch bekloppter zu sein als ihre Vorgänger. Wer schon mit Filmen wie Adams Äpfel und Dänische Delikatessen seinen Spaß hatte, wird auch diesen Film sicher mögen. Bitterböser Humor und Tabuthemen ohne Ende kreieren einen skandalös witzigen Film, der zwar gegen Ende etwas stark abdriftet, aber alle Mal gute Unterhaltung bietet.


Action-Tipp:

 

Training Day (2001) von Antoine Fuqua, mit Denzel Washington und Ethan Hawke.

Zur Einstimmung auf Fuquas neuen Boxerfilm Southpaw, der im August erscheint, kann man sich durchaus noch mal seinen bislang größten Hit ansehen. Das Glanzstück an diesem Film sind seine beiden Hauptdarsteller, Denzel Washington bekam hierfür sogar den Oscar. Training Day erzählt korrupte Cop-Geschichten, hat schöne Actionszenen und eine intrigenreiche Story. Was will man mehr?


Ganz schön harter Tobak:

 

The Act of Killing (2012) von Joshua Oppenheimer.

Eine Dokumentation, die es in sich hat: In Indonesien verfolgte Oppenheimer eine Gruppe von hoch angesehenen Indonesiern, die in den 60er Jahren Mitglieder einer Todesschwadron waren. Die Männer werden interviewt und dazu verleitet, ihre damaligen Gräueltaten vor der Kamera nachzustellen, wobei sie selbst als Schauspieler herhalten müssen. Eine Doku, die sicher kein einfaches Thema behandelt, aber extrem wichtig ist und den Zuschauer von Anfang bis Ende fesselt.

Dienstag, 7. Juli 2015

Kind 44 (2015)

Von Kritikern zerrissen und von Romanlesern verhasst machte sich die Buchadaption Kind 44 schnell unbeliebt bei der breiten Kinogängermasse. Die Probleme des Films stellen sich als offensichtlich heraus, und bescheren selbst bei niedrigen Erwartungen eine kleine Enttäuschung.

Kind 44

Originaltitel: Child 44
Produktionsland: Tschechoslowakei / Großbritannien / Rumänien / USA
Veröffentlichungsjahr: 2015
Regie: Daniel Espinosa
Haupt-Darsteller: Tom Hardy, Noomi Rapace, Gary Oldman, Joel Kinnaman
Altersfreigabe: FSK 16
Laufzeit: 138 Minuten
Kurzbeschreibung: In der Bestsellerverfilmung Kind 44 muss Tom Hardy als Geheimpolizist einen Serienmörder aufspüren, den es in Stalins Sowjetunion gar nicht geben darf. (Quelle: Moviepilot.de)


Kritik:

Wir befinden uns in der Sowjetunion und folgen unserem Hauptcharakter Leo (Tom Hardy), der für Stalins Geheimpolizei als treuer Fahnder des Staats arbeitet. Nachdem seine Frau Raisa (Noomi Rapace) des Hochverrats beschuldigt wird, müssen die beiden aus Moskau verschwinden und Leo wird degradiert. Schnell stößt ihm eine Reihe an Kindermorden ins Auge, die ihn schon in Moskau begegneten. Obwohl jeder der Morde einzeln meist als Unfall abgeschoben wurde, glaubt er, hinter all dem einen Zusammenhang zu sehen.Doch in einem System, in dem Verbrechen offiziell nicht existiert, macht sich jeder, der von Serienmördern spricht, zum Staatsfeind.

Stimmig kommt Kind 44 zunächst daher und baut schnell eine schwermütige Atmosphäre und schmutzige Optik auf, die sich durch den gesamten Stil des Films und vor allem auch durch seine Musik zieht. Die sowjetische Ideologie wird hier durchaus interessant dargestellt und in eine ansehnliche Thematik eingebettet, doch die für einen Thriller nun einmal nötige Spannung bleibt weitestgehend aus. Der Film schafft es leider nie seine richtige Linie zu finden und zieht sich zu sehr in die Länge.

Zwar gefällt das Setting, doch der Film schafft es an keiner Stelle rund zu wirken, da er seine verschiedenen Handlungsstränge nicht linear erzählt, sondern verwirrend sprunghaft ist. So taumelt der Film über die ganze Laufzeit zwischen einem Krimi und einem politischen Drama, ohne je wirklich eines der beiden Genres zu erreichen. Hätte man sich mehr auf einen der Storyteile fokussiert, andere vielleicht ganz weggelassen, so wäre der Film sicher deutlich harmonischer gewesen.

Auch fehlen große Teile der Hintergrundgeschichte im Drehbuch, die uns die Figuren eigentlich nahe führen sollten. Viele Charaktere handeln ohne kenntliche Motivation, man hätte viel größere Teile des Films für die Vergangenheit seiner Pro- und Antagonisten verwenden sollen. Tolle Schauspieler wie Tom Hardy und Gary Oldman holen aus den relativ platten Rollen noch das Bestmögliche heraus.


Kind 44 ist sicher kein Totalausfall, verschenkt jedoch sehr viel von seinem Potenzial. Wo die dramatische Geschichte rund um ein politisches System und gleichzeitig die einer schrecklichen Mordserie erzählt werden will versagt der Film dabei die interessanten Aspekte der Genres zu verbinden.

Wertung: 5/10

Hat kein Kind im Ohr: Maxim Braun





Die Frau in Gold (2015)

Helen Mirren schlüpft in Die Frau in Gold in die Rolle von Maria Altmann, eine Frau die versuchte ein wertvolles Erbstück aus den Händen des österreichischen Staats zurückzubekommen. Eine interessante Geschichte, die leider in einem dürftigem Film umgesetzt wurde.


Die Frau in Gold

Originaltitel: Woman in Gold
Produktionsland: Großbritannien / USA
Veröffentlichungsjahr: 2015
Regie: Simon Curtis
Haupt-Darsteller: Helen Mirren, Ryan Reynolds, Daniel Brühl, Katie Holmes
Altersfreigabe: FSK 6
Laufzeit: 107 Minuten
Kurzbeschreibung: Helen Mirren meldet in Die Frau in Gold ihren Anspruch auf ein Klimt-Gemälde an und engagiert dafür Anwalt Ryan Reynolds. (Quelle: Moviepilot.de)


Kritik:

Die aus Österreich stammende Maria Altmann (Helen Mirren) hat eine mehr als bewegte Vergangenheit hinter sich. Aus einer jüdischen Familie stammend musste sie ihre Heimat verlassen, als die Nationalsozialisten eine immer größere Bedrohung darstellten. Inzwischen wohnt die 80-Jährige in den USA und betreibt ein eigenes kleines Geschäft, doch ihre Vergangenheit verfolgt sie. Eines Tages setzt sie sich in den Kopf ein Gemälde, das die Nazis ihrer Familie 1940 entwendet haben zurückfordern zu wollen. Problem an der Sache ist, dass das Bild der "Frau in Gold" zu einem Kunstschatz für die Wiener Galerie geworden ist und diese es unter keinen Umständen herausrücken wollen. Mithilfe des jungen Anwalts Randol (Ryan Reynolds) reist sie trotzdem nach Österreich, um das ihr rechtlich zustehende Familieneigentum einzufordern.

Stilistisch wirkt Die Frau in Gold zunächst wirklich schön. Vor allem die österreichischen Kulissen sind gut getroffen und werden zum Teil mit feinen Lichteffekten untermalt, was manche Szenen wirklich schön zu betonen weiß. Trotzdem bleibt die Atmosphäre des Films über weite Teile sehr steril und blank. Hans Zimmers schöner aber unauffälliger Soundtrack nimmt den Zuschauer an die Hand, und will gemeinsam mit ihm in den Film tauchen, aber ein leider insgesamt ziemlich unstimmiges Konzept verweigert dem Beobachter am Geschehen teilzuhaben.

Und dabei ist das Schauspielensemble großartig. Neben Helen Mirren, Ryan Reynolds und Katie Holmes sind es auch viele Darsteller aus dem deutschen Raum, die versuchen Akzente zu setzen. Unter anderem sind Daniel Brühl, Moritz Bleibtreu und Tom Schilling in Nebenrollen zu sehen. "Ein gutes Cast macht bekanntermaßen jedoch noch keinen guten Film" ist bedauerlicherweise ein Satz, der sich perfekt auf diesen Film anwenden lässt. Viele der Schauspieler wie Helen Mirren und Ryan Reynolds spielen wirklich gut, harmonieren jedoch einfach nicht miteinander. Das Drehbuch gibt den Charakteren kaum Möglichkeiten zusammenzuwachsen, die Figuren sind zum Großteil überzeichnet, oder werden (wie im Falle von Daniel Brühls Figur) einfach wahllos in den Film geworfen.


Das sehr dürftige Drehbuch spiegelt sich auch in den Dialogen des Films wieder. Zwar tut der Wechsel zwischen englischer und deutscher Sprache durchaus gut, doch sind die meisten Unterhaltungen so belanglos, dass sie den Film nur in die Länge ziehen. Auf die banalste Weise wird versucht Humor im Dialog einzubauen, auf den der Zuschauer genau so gelangweilt reagiert wie die Schauspieler. Zwar kann dieser Film eine schöne Geschichte und sogar eine beachtenswerte Intention sein Eigen nennen, doch muss er sich auch eingestehen, auf eine sehr interessante Leinwand ein plumpes Werk gekleistert zu haben.

Die Frau in Gold ist ein Film, wie er mittelmäßiger leider kaum sein könnte. Eine tolle Besetzung versucht auszubessern, was ein einfallsloses Drehbuch verbrochen hat, schafft es aber insgesamt nicht das Erlebnis auf ein gutes Unterhaltungslevel hochzuhieven. Deutlich mehr Potenzial steckt in der eigentlichen Geschichte und dem Team hinter dem Film, doch so einiges ist schiefgegangen, dass dies schließlich das Ergebnis ist.

Wertung: 5/10

Es ist nicht alles Gold was glänzt: Maxim Braun




Dienstag, 16. Juni 2015

Jurassic World (2015)

Der Park ist wieder eröffnet! Der Jurassic Park kehrt mit Jurassic World unter Regie von Colin Trevorrow auf die Kinoleinwand zurück und züchtet einen Dinosaurier herauf, der mal wieder die ganze Insel unsicher macht. Schafft der Film es an den alten Filmklassiker anzuschließen?

Jurassic World

Originaltitel: Jurassic World
Produktionsland: USA
Veröffentlichungsjahr: 2015
Regie: Colin Trevorrow
Haupt-Darsteller: Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Jake Johnson, Irrfan Khan
Altersfreigabe: FSK 12
Laufzeit: 125 Minuten
Kurzbeschreibung: Jurassic Park IV: Jurassic World – Die Dinos sind zurück und Colin Trevorrow übernimmt die Regie. (Quelle: Moviepilot.de)


Kritik:

Seit einigen Jahren schon ist auf Islar Nublar John Hammonds Traum endlich zur Realität geworden: Der Jurassic Park, ein Vergnügungspark voller lebender Dinosaurier, ist eine der größten Attraktionen auf der Welt und lockt Besucher von überall an sich die prähistorischen Echsen aus der Nähe anzusehen. Alles scheint gut zu laufen, bis ein gänzlich neuer Dinosaurier, der furchteinflößender und gefährlicher als alles zuvor entworfen wurde, ausbricht und sein Unwesen im Park treibt. Nun liegt es an Verhaltensforscher Owen (Chris Pratt) und der Parkverwalterin Claire (Bryce Dallas Howard) das monströse Tier zu stoppen, bevor sich die Katastrophe vom Jurassic Park weiderholt.

Jurassic World ist ein anderer Film, als sein originales Vorbild Jurassic Park, macht aber dennoch viel Spaß. Wer sich perfekt auf den Film einlassen will, darf hier nicht viel mehr erwarten als einen kurzweiligen Blockbuster, der wenig auf Figurenzeichnung und dafür umso mehr auf optische Schauwerte und spannende Action setzt. Zwar werden in einigen Szenen schöne Anspielungen an den ersten Film von Steven Spielberg eingesetzt, die durchaus einen starken Nostalgie-Effekt besitzen, doch der Film selbst versucht erst gar nicht, aus dem Schatten seines Ursprungs zu treten. Lieber bietet er ein Unterhaltungsfeuerwerk voller grandiosem Humor, der vor allem durch Darsteller wie Chris Pratt und Jake Johnson toll über die Bühne gebracht wird.

Vor allem in seinem Aufbau zeichnet sich Colin Trevorrows Film durch seinen gekonnten Witz und seine Lässigkeit aus und bietet schönes Popcorn-Kino, bei dem man auch gerne bereit ist über den ein oder anderen Holpler hinwegzusehen. Leider folgen darauf viele schnell repetitiv werdende Szenen, und die Unterhaltung schafft es nicht gänzlich eine Story auszugleichen, die sich mit fortschreitender Laufzeit als immer seltsamer und unauthentischer gestaltet. Ein vollkommend übertriebenes und unpassendes Finale fügt einem an vielen Stellen spaßigen Film dann leider ein unangenehmes Gefühl von Irrsinn hinzu.

Die Dialoge und Figuren sind an keiner Stelle wirklich durchdacht, toll geschrieben oder versuchen etwas mehr Gehalt zu haben tragen aber an vielen Stellen zum großartigen Humor des Streifens bei. Leider wirken einige der Figuren doch ziemlich gestellt, wenn sie auf einmal doch versuchen eine emotionale Bindung zum Zuschauer zu gewinnen, die einfach nicht existiert, weil der ganze vorige Film sie nicht zugelassen hat. So entwickeln die Charaktere kaum Eigenleben, nein bewegen sich eher in gegeben Rollen die nicht unbekannt sind ziemlich klischeegerecht durch den Film. Mehr Eigenleben als erwartet entwickeln aber die Dinosaurier. Die Raptoren und einige andere werden eindeutig zu stark personalisiert, doch es wird tatsächlich geschafft den Indomnius Rex, der ja für viele Zweifel vor dem Film sorgte, als verdammt Furcht einflößend und gewaltig darzustellen.

Dies gelingt natürlich auch an den überragenden visuellen Effekten die Jurassic World auffährt. Zwar fühlt sich die CGI-Welt zugegebenermaßen an keiner Stelle so echt an wie der alte Park, doch als optische Bombe taugen die Effekte allemal. Leider wird die Action mit fortschreitendem Film immer schwächer, teils sogar sehr comichaft und einfach überzeichnet, für einen Film, der generell immer versucht noch einen draufzusetzen, und das leider nicht nur positiv gemeint. Trotz Kino-Bildspektakel stellt sich der 3D-Effekt außerdem als ziemlich unnötig heraus.

Jurassic World ist keineswegs so gut wie sein ehemaliger Ursprungsfilm, will das aber auch nicht sein. Stattdessen wird hier auf unterhaltsames Action-Kino gesetzt, das sogar zum großen Teil ziemlich gut funktioniert und mit vielen Anspielungen zu gefallen weiß. Leider merkt man dem Film seinen Hang zur Übertreibung jedoch zu stark an, und es werden zu viele Klischees bedient, als dass Jurassic World es wirklich schafft seinen Unterhaltungswert bis zum Ende aufrechtzuerhalten.

Wertung: 6/10

Roooooaaaaaaaar!!! gähnt jeden Morgen: Maxim Braun

Video Kritik:

Trailer:

Donnerstag, 28. Mai 2015

Der Babadook (2014)

Ein Kinderbuch verwandelt sich zu einer monströsen Gestalt, die eine Mutter und ihren Sohn heimsucht in Der Babadook. Von Kritikern hochgelobt als neuartiger erfrischend anderer Horrorfilm, weiß die australische Low-Budget-Produktion gleichzeitig zu überraschen und zu enttäuschen.

Der Babadook

Originaltitel: The Babadook
Produktionsland: Australien
Veröffentlichungsjahr: 2014
Regie: Jennifer Kent
Haupt-Darsteller: Essie Davis, Noah Wiseman, Daniel Henshall, Tim Purcell
Altersfreigabe: FSK 16
Laufzeit: 92 Minuten
Kurzbeschreibung: Der Babadook ist ein australischer Horrorthriller über eine Kinderbuchfigur, die ein traumatisierendes Eigenleben beginnt. (Quelle: Moviepilot.de)


Kritik:

In Der Babadook geht es um die alleinerziehende Mutter Amelia (Essie Davis), die mit ihrem aufmerksamkeitsgestörten Sohn Samuel (Noah Wiseman) eindeutig überfordert ist. Vor sechs Jahren hat Amelia ihren Mann verloren und muss seitdem allein für das Kind und das Haus sorgen, was ihr ganz schön zu schaffen macht. Eines Tages entdeckt Samuel das vermeintliche Kinderbuch "Der Babadook", das sich schnell als Horror-Bilderbuch entpuppt. Samuel lässt darauf nicht locker und schreit immer öfter um Hilfe vor dem Babadook und während Amelia ihm erst nicht glaubt, muss auch sie bald feststellen, dass die albtraumhafte Figur mehr von ihr einnimmt als nur ihre Träume.

Der Babadook ist anders. Das wurde dem Film in letzter Zeit oft zugesprochen, und das hält er auch ein. Zwar besitzt er durchaus einen innovativen Horror-Stil und spielt mit einigen interessanten Grusel-Momenten, doch bedient er sich leider mit fortschreitender Laufzeit auch immer mehr an gängigen Klischees des Genres. Dabei ist Der Babadook nicht einmal wirklich ein Horror-Film, vielmehr ist das hier ein Psycho-Drama der ganz anderen Art das einen Dämon erschafft, der sich an eine Frau und ihre Familie klammert, und ihre Gedanken nicht mehr loslassen will. Dies ist zwar für den schön schleichenden Spannungsaufbau in der ersten Hälfte des Films als positiv zu betrachten, setzt aber zu viele Erwartungen, die dann nicht erfüllt werden und schafft es dank eines unangenehmen Tonwechsels zur Mitte des Films trotz erfrischendem Gegensatz zu vielen Horrorfilmen nicht zu begeistern.

Und das trotz teilweise genialer Arbeit hinter den Kulissen. Sowohl die Kameraarbeit als auch der Look selbst, der den Film und auch das Monster auszeichnet, ist für eine Low-Budget-Produktion wirklich gut gelungen. Man sieht dem Film zwar auch an, dass er keine allzu großen Geldmengen verschlungen hat, doch das braucht er auch nicht, denn er schafft es, gerade durch den eher minimalistischen Stil Stimmung zu kreieren. Auch anmerken, muss man den teils wirklich hervorragenden Ton, und auch Tonschnitt, die zu großen Teilen der Filmatmosphäre beitragen. Zum Ton eines Films gehören natürlich auch seine Darsteller. Essie Davis ist toll als leidende Mutter, die völlig am Ende ist, und gefällt in der ersten Hälfte sehr gut, neigt aber gegen Ende leider zu Overacting. Und apropos Overacting, Noah Wiseman mag zwar zu überzeugen wissen, stellt jedoch eine der nervigsten Kinderfiguren der Filmgeschichte teils komplett übertrieben dar. Ob seine Darstellung vielleicht gerade deswegen nicht schon wieder gut, ist bleibt Ansichtssache.

Ansichtssache bleibt auch der Film selbst. Ein Film, der mehr symbolisch zwischen Realität und der verzerrten Wirklichkeit wechselt als die Trailer und erste Informationen vermuten ließen. Und doch bleibt die Story selbst zu vorhersehbar. Zwar ist Der Babadook wendungsreich und tischt uns hier eine durchaus interessante und neu behandelte Thematik auf, doch wird man den Eindruck nicht los, dass die schön subtile Erzählweise von Jennifer Kent sich nach dem Aufbau des Films weitestgehend in belangloser üblicher Dramaturgie verliert. Alles ist, wie es scheint und ein wackeliges Finale lässt zwar ein schönes offenes Ende, enttäuscht jedoch trotzdem.

Wer Der Babadook für einen klischeehaften Horrorfilm hält, liegt erst einmal falsch. Vielmehr entwickelt sich aus dem Film ein Psycho-Drama, das jedoch gerade durch seine Horror-Ansätze gegen Ende leider nicht ganz zu überzeugen weiß. Einen innovativen Stil und ein durchdachtes Konzept muss man dem Film zusprechen, mehr Raffinesse gegen Ende der Geschichte bleibt bedauerlicherweise aber aus.

Wertung: 5/10

Guckt jetzt erstma unter seinem Bett nach guten Monsterfilmen: Maxim Braun

Video Kritik:

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